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Maximilian Heer: „Die vielen Erfahrungen und Kontakte sind auch für meine weitere Doktorandentätigkeit und Forschung unverzichtbar geworden“

Maximilian Heer (25) hat einen einjährigen Forschungsaufenthalt am RIKEN in Tokio verbracht. Hier berichtet der Stipendiat, warum er sich für das Programm beworben und was es ihm gebracht hat.

Lieber Maximilian, warum hat dich das Programm angesprochen? 

Ich habe das Programm genau zur richtigen Zeit entdeckt, gegen Ende meines Elektrotechnik-Masters in den USA. Ich wollte zwar weiterhin in der akademischen Forschung arbeiten, war mir aber nicht sicher, wo und wie genau. Das Programm bot mir die einzigartige Kombination aus wissenschaftlicher Freiheit zur Selbst-Erprobung und der Chance, nach meiner Zeit in den USA noch einmal einen ganz anderen Teil der Welt intensiv zu erleben. 

Welche Perspektiven haben sich dir eröffnet? 

Zunächst waren diese neun Monate wegweisend für meine stetig wachsende Begeisterung für die Forschung – die Vernetzung mit Wissenschaftler:innen aus ganz Japan, meine ersten Veröffentlichungen und nicht zuletzt die Konferenzreisen nach Las Vegas, Los Angeles und Florida trugen da ganz entscheidend zur Motivation bei. Weiterhin fand ich in Japan zwischen den Neon-Schluchten von Shinjuku, den friedvollen Tempelgärten von Kyoto und den tropischen Stränden von Okinawa einen ganz neuen „Herzensort“. 

Welchen Bezug hast du heute zu Japan? 

Die vielen Erfahrungen und Kontakte aus meiner Zeit am RIKEN sind auch für meine weitere Doktorandentätigkeit und Forschung unverzichtbar geworden. Privat ist Japan für mich zu einem weiteren kulturellen Fixstern geworden, der durch Literatur, Musik und nicht zuletzt japanisches Essen meinen Alltag bereichert und immer Anlass für interessante Gespräche bietet. Und nicht zuletzt werde ich fast schon regelmäßig von meinen Kollegen in Zürich nach Reisetipps für Tokyo, Kansai und Co. gebeten.

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Stand: März 2025