Berichte

Fachhochschul-Treffen im März 2013 in Berlin

Zum diesjährigen FH-Treffen haben sich 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten aller Fachrichtungen aus ganz Deutschland in Berlin zusammengefunden. Mit Hilfe Berliner Studienstiftler wurde ein abwechslungsreiches Programm entwickelt, bei dem weder informelle noch kulturelle Punkte zu kurz kamen.

Nach dem Check-In im Grand Hostel Berlin, das sich durch die untypische Verbindung zwischen Mehrbettzimmern und Stuckdecke auszeichnet, trafen sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen in einem vietnamesischen Sen-Restaurant. Wohlgesättigt und mit vielen neuen Bekanntschaften ging es dann in den Taubenschlag, der Repräsentanz der Studienstiftung in Berlin, mit Blick auf den Französischen Dom. Nach einer Begrüßung durch Herrn Dr. Peters, gab Rudolf Schmitt, Professor an der Fakultät Sozialwissenschaften der Hochschule Zittau/Görlitz, Einblicke in sein besonderes Engagement zur Förderung der Promotion an Fachhochschulen. Anhand seiner Bemühungen im eigenen Fachgebiet, der Sozialen Arbeit, lieferte er für alle Teilnehmer ein konkretes Beispiel. Anschließend folgte ein interessanter Austausch zu den Erfahrungen und Plänen der Teilnehmer bezüglich einer Promotion.

Am Samstag standen die vielseitigen Möglichkeiten der Förderung der Studienstiftung im Vordergrund. Zunächst referierte Lars Peters zu dem Thema Master- und Promotionsförderung. Darauf gaben drei Stipendiatinnen und Stipendiaten der Mühlfenzl-Stiftung lebhafte Einblicke in ihre Auslandserfahrungen in Australien, Großbritannien und den USA. Die drei Referenten berichteten über Ihre Auslandspraktika und motivierten die Teilnehmer dazu die vielseitigen Förderungsmöglichkeiten für eigene Vorhaben zu nutzen. Nach der geistigen Nahrung und gestärkt mit Pasta und Pizza begann das kulturelle Programm mit einem Besuch des Stadtteils Wedding. Dort wurden wir von einer Gruppe Jugendlicher an für sie prägenden Orte geführt und erhielten so spannende Einblicke in die Entwicklung und Historie ihres Kiezes. Die Tour endete an der U-Bahn-Station Gesundbrunnen, von wo wir in die Berliner Unterwelt abstiegen. Wir begaben uns auf eine Zeitreise durch die Bunker des Zweiten Weltkrieges bis zu den fast vergessenen Relikten des Kalten Krieges. Der Abend klang nach einem gemeinsamen Abendessen bei einer Erkundung des Berliner Nachtlebens aus.

Nach einer kurzen Nacht und einem belebenden Frühstück stand der Besuch des Bundestages als Abschluss des Wochenendes an. Dort erfuhren wir recht überraschend, dass der Berliner März-Schnee eine Begehung der Kuppel verhindert. Nach kurzer Umdisponierung erhielten wir eine Führung durch einige interessante Räumlichkeiten des Bundestages, bevor wir uns wieder auf die Heimreise zu unseren Studienorten machten.

Bei einem solchen Zusammentreffen führen die vielfältigen Hintergründe der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu besonderen Begegnungen und Diskussionen. Die neuen fächer- und universitätsübergreifenden Bekanntschaften gepaart mit dem weiteren Programm dieses Wochenendes, ergeben ein Treffen, an dem man auch in dem kommenden Jahr wieder teilnehmen möchte.

Christopher Goeken (Business Administration, Hamburg School of Business Administration)
Birger Ross (Business Administration, Hamburg School of Business Administration)