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Weltweit studieren mit Haniel
Bonn, 4. April 2005. Die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Haniel-Stiftung haben aus über 100 Bewerbern neun Kandidaten für das gemeinsame Haniel-Stipendienprogramm ausgewählt. Die Stipendiaten absolvieren ein Aufbaustudium und ein Praktikum im Ausland, jeweils mit wirtschaftlichem Bezug. Beides soll die hoch qualifizierten Nachwuchskräfte mit dem letzten Schliff für den internationalen Arbeitsmarkt versehen.
Erstmals in diesem Jahr hat sich das Haniel-Programm für Absolventen aller Fachrichtungen geöffnet. Dadurch war die Zahl der Bewerber mit insgesamt 112 wesentlich höher als in den Jahren zuvor. Nach einer Vorauswahl wurden 24 Finalisten Mitte März zu einem zweitägigen Auswahlverfahren nach Bad Honnef eingeladen. Neun Kandidaten konnten die unabhängige Kommission überzeugen: Sie werden ab dem kommenden Herbst einen zusätzlichen Abschluss an einer renommierten Hochschule im Ausland erwerben und ein Praktikum bei einem Wirtschaftsunternehmen absolvieren. „Diese Zusatzqualifikation ist heute wichtiger denn je, wenn man auf internationaler Ebene mithalten will" erläutert Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung. Die Organisation des Vorhabens liegt ganz in der Hand der Stipendiaten, die es in diesem Jahr überwiegend an die London School of Economics zieht. Den promovierten Physiker Ulrich-Brandt-Pollmann verschlägt es hingegen nach Singapur, ebenso Sonja Sparla, die nach einem VWL-Studium bereits auf vier Jahre Berufserfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit zurückblicken kann.
Das Haniel-Stipendium umfasst einen monatlichen Unterhalt von 1.000 Euro innerhalb bzw. 1.500 Euro außerhalb Europas sowie einen Zuschuss zu den Studiengebühren von bis zu 10.000 Euro pro Jahr. Circa acht Stipendien werden jährlich vergeben. Bewerbungsschluss ist der 1. November.
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