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07/12/2016

Schnell, erfolgreich und zufrieden: aktuelle Studie über Promotionsstipendiaten – Studienstiftung legt Ergebnisse ihrer Absolventenbefragung vor


Bonn, 7. Dezember 2016. Die erste umfassende Befragung unter ehemaligen Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten der Studienstiftung gibt Aufschluss über den Promotionserfolg der Geförderten, deren Zufriedenheit mit der Förderung und weitere Karrierewege nach dem Abschluss.

„Die nun vorliegenden Ergebnisse der Absolventenstudie liefern uns wertvolle Erkenntnisse über den Verlauf und die Ergebnisse der Promotionen selbst, über die Zufriedenheit mit unserer finanziellen und ideellen Förderung sowie zum Übergang unserer Ehemaligen in den Beruf und ihre weiteren Werdegänge“, sagt Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung. „Es ist in unseren Augen ein großer Erfolg, dass so gut wie alle unsere Geförderten ihre Promotion auch wirklich abschließen und im Anschluss sehr erfolgreiche Wege innerhalb wie außerhalb der Wissenschaft einschlagen. Als besondere Bestätigung unserer Auswahl- und Förderarbeit sehen wir es an, dass alle diese Ergebnisse unabhängig von der Bildungsherkunft der Ehemaligen erzielt werden.“

Gut 97 % der Geförderten der Studienstiftung schließen ihre Promotion mit „summa cum laude“ (55,4 %) oder „magna cum laude“ (42 %) ab. Im Vergleich zu Promovierten an deutschen Hochschulen insgesamt beenden sie ihre Dissertation im Durchschnitt drei Monate schneller und sind bei ihrem Abschluss im Schnitt gut zwei Jahre jünger – 30,4 Jahre gegenüber 32,7 Jahren. Die Abbruchquote liegt bei 1 bis 2 %.

Der Übergang in den Beruf verläuft für nahezu alle Absolventen reibungslos: Die Arbeitslosenquote ehemaliger Promotionsstipendiaten der Studienstiftung liegt neun bis zwölf Jahre nach Ende der Förderung bei unter 1 %. Mehr als die Hälfte der ehemals Geförderten bleibt in der Wissenschaft. 15 % derjenigen, deren Förderung bereits neun Jahre oder länger zurück liegt, haben eine Professur inne, weitere 11 % haben eine Juniorprofessur, leiten eine Nachwuchsgruppe oder sind habilitiert. Ein gutes Drittel der außerhalb der Wissenschaft Beschäftigten hat neun bis zwölf Jahre nach Förderende eine Leitungsfunktion inne.

„Für eine gewisse Zeit konzentriert und finanziell unabhängig an einem frei gewählten Dissertationsthema zu arbeiten, scheinen gute Voraussetzungen nicht zuletzt für den weiteren Weg in der Wissenschaft zu sein“, sagt Dr. Annette Julius. „Als weniger relevant weist unsere Studie dagegen eine wissenschaftliche Nebentätigkeit neben der Promotion aus – also ob Promotionsstipendiaten während ihrer Förderung eine Stelle in der Forschung und Lehre innehatten oder nicht.“

Die ideelle Förderung der Studienstiftung wird von den ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten als sehr positiv bewertet: Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie im Rahmen der von ihnen genutzten Angebote prägende Impulse für ihren weiteren Werdegang erhalten habe.

An der Befragung im Frühjahr 2015 beteiligten sich insgesamt 1.222 Alumni der Promotionsförderung, die zwischen 2003 und 2012 aus der Förderung verabschiedet worden waren.

Der Bericht „Die Promotionsförderung der Studienstiftung. Absolventenstudie zu den Abschlussjahrgängen 2003 bis 2012“ kann als PDF auf der Website der Studienstiftung eingesehen werden: www.studienstiftung.de/publikationen/absolventenstudie/

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