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27/03/2014

Künstler nachhaltig fördern: Fünf neue Stipendien für das renommierte Karl Schmidt-Rottluff Stipendium!

Vergabe der Karl Schmidt-Rottluff Stipendien und OPEN HOUSE Präsentation in den UferHallen


Berlin, 27. März 2014. Die Studienstiftung des deutschen Volkes, Deutschlands größtes Begabtenförderungswerk, vergibt zusätzlich zu den Stipendien für Studierende der Bildenden Kunst alle zwei Jahre das postgraduale Karl Schmidt-Rottluff Stipendium an junge freischaffende Künstlerinnen und Künstler. In diesem Jahr fand die Auswahl in den UferHallen in Berlin statt.

Vorschlagsberechtigt für die Kandidaten des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums sind die staatlich anerkannten Kunsthochschulen, die ehemaligen Karl Schmidt-Rottluff Preisträger sowie rund 50 von der Studienstiftung jährlich neu eingeladene Künstler und Persönlichkeiten aus der Kunstvermittlung. Die Vorjury hat im Dezember 2013 aus rund 80 vorgeschlagenen Kandidaten 23 Bewerberinnen und Bewerber für die Hauptauswahl am 21. März ausgewählt. Alle Finalisten konnten ihre Arbeiten nach der Jurysitzung in einer OPEN HOUSE Veranstaltung in den UferHallen präsentieren: „Eine wunderbare Chance, die Arbeiten nicht nur im Rahmen der Jurysitzung, sondern auch einem größeren Publikum zu präsentieren“, so Dr. Julia Apitzsch, Leiterin des Programms.

Insgesamt wurden fünf Stipendien an junge Künstlerinnen und Künstler vergeben:

  • Mariechen Danz (Performance/Installation)
  • Antje Engelmann (Film/Video)
  • Pauline M’Barek (Medienkunst/Installation)
  • Konrad Mühe (Video/Skulptur)
  • Jens Pecho (Medienkunst)

Begründet wurde das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium im Jahr 1975 durch den Künstler Karl Schmidt-Rottluff, der sein privates Vermögen in die Karl Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung einbrachte. Seit Beginn kooperiert diese mit der Studienstiftung des deutschen Volkes. Zudem werden seit 2007 anteilig Stipendien aus Mitteln der Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanziert. Das Stipendium beträgt zurzeit 1.200 Euro pro Monat und hat eine Laufzeit von maximal zwei Jahren. Das Stipendium umfasst zudem eine Ausstellung der Stipendiaten in der Düsseldorfer Kunsthalle sowie eine Katalogproduktion, darüber hinaus steht den Stipendiaten das gesamte Angebot der Studienstiftung offen (Künstlertagungen, Sommerakademien etc.)

Die Jury für das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium bestand in diesem Jahr aus den Künsterlinnen und Künstlern Franka Hörnschemeyer (Installation), Karin Kneffel (Malerei), Wolfgang Luy (Bildhauerei), Marcel Odenbach (Video/Collage), Thomas Rentmeister (Skulptur) und Heidi Specker (Fotografie). Darüber hinaus waren Katharina Grosse (Malerei), Christian Jankowski (Performance, Video) und Frances Scholz (Malerei) im Dezember an der Vorauswahl in Berlin beteiligt.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.studienstiftung.de/karl-schmidt-rottluff.html

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