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24/11/2016

25 Jahre Haniel-Stipendienprogramm – Jubiläumstreffen in Berlin


Bonn, 24. November 2016. Seit 1991 vergibt die Studienstiftung des deutschen Volkes gemeinsam mit der Haniel Stiftung jährlich bis zu acht Stipendien an Studierende, die ihren weiterführenden Studienabschluss im Ausland erwerben möchten. Mit einer Jubiläumsfeier in Berlin würdigen beide Institutionen das 25-jährige Bestehen des Programms.

Das Haniel-Stipendienprogramm wurde 1991 von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Haniel Stiftung ins Leben gerufen, um Studierenden mit einem ausgeprägten Interesse an wirtschaftlichen Fragen einen ein- bis zweijährigen Studienaufenthalt im Ausland zu eröffnen. Vielversprechende Nachwuchskräfte sollen so für künftige Aufgaben in international tätigen Unternehmen und Organisationen qualifiziert werden.

„Gemeinsam mit der Studienstiftung des deutschen Volkes konnte die Haniel Stiftung eines der renommiertesten und höchstdotierten Stipendienprogramme des Landes aufsetzen“, sagt Franz M. Haniel, Vorsitzender des Kuratoriums der Haniel Stiftung. Das Haniel-Stipendienprogramm ist mit einer jährlichen Fördersumme von 250.000 Euro ausgestattet, ab 2019 werden die Mittel auf 300.000 Euro pro Jahr aufgestockt. „Nach 25 Jahren hat das Programm insgesamt 165 Stipendiaten ein Vollstipendium an Eliteuniversitäten auf der ganzen Welt ermöglicht. So wurden nicht nur individuelle Entwicklungen gefördert, sondern auch Interkulturalität und internationale Beziehungen gepflegt.“

Das Stipendium steht Studierenden aller Fachrichtungen offen, die bereits einen Hochschulabschluss haben. Jährlich können bis zu acht Stipendien für ein weiterführendes Studium sowie ein sich anschließendes mehrmonatiges Unternehmenspraktikum im europäischen wie außereuropäischen Ausland vergeben werden.

„Wir fördern nicht nur die klassischen MBA- oder LL.M.-Abschlüsse, sondern unterstützen auch und gerade Bewerberinnen und Bewerber mit sehr individuellen Vorhaben“, sagt Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung. „Dadurch konnten wir in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten viele beeindruckende Persönlichkeiten auf einem entscheidenden Teil ihres Weges begleiten.“ So erhielt etwa Jan Walliser, heute Vizepräsident der Weltbank, ein Haniel-Stipendium für sein Studium an der Boston University und ein Praktikum bei der Federal Reserve Bank of Cleveland. Und Genia Kostka, Professorin an der Hertie School of Governance in Berlin, wurde für ihr Studium an der Paul H. Nitze School of Advanced International Studies in Washington, D.C. gefördert und absolvierte anschließend ein Praktikum bei der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney in London.

Alumni des Haniel-Stipendienprogramms arbeiten heute für Unternehmen, Banken und Kanzleien, für nationale wie internationale Institutionen und an Hochschulen oder in Forschungseinrichtungen. Mehr als ein Drittel der Ehemaligen ist aktuell im Ausland tätig.

Am 24. November würdigen die Studienstiftung und die Haniel Stiftung das 25-jährige Bestehen des Haniel-Stipendienprogramms im Rahmen einer ganztägigen Jubiläumsfeier in Berlin. Auf dem Programm stehen unter anderem Führungen durch das Neue Museum und das Bundesministerium der Finanzen sowie ein Impulsvortrag von Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen. Daneben bieten sich den geladenen Alumni zahlreiche Gelegenheiten für den Austausch.

Weitere Informationen zu Programm und Bewerbungsverfahren unter www.studienstiftung.de/haniel/

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