Page 26 - Jahresbericht 2018

nen die meisten Belästigung von beziehungs- weise Gewalt gegen Frauen betrafen. Hinzu kommen weitere beratende Erstgespräche. Für den Umgang mit Beschwerdefällen hat die Studienstiftung ein internes mehrstufiges Verfahren etabliert, das jedoch nur eingeleitet wird, wenn die beschwerdeführende Person dies wünscht, und das neben Klärung und Dokumentation auch verschiedene Sanktions- optionen umfassen kann. Maßnahmen zur Prävention und Sensibilisierung 2018 hat die Studienstiftung zudem damit be- gonnen, Beschäftigte und Geförderte für den Themenkomplex Diskriminierung, Belästigung und Gewalt noch stärker zu sensibilisieren – etwa durch ein verstärktes Fortbildungsange- bot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle oder entsprechende Hinweise für die Teilnehmenden an Veranstaltungen oder Auswahlseminaren der Studienstiftung. Auf der Tagung der Stipendiatensprecherin- nen und -sprecher, die im November 2018 in Köln stattfand, wurde eine Arbeitsgruppe zum Thema Diskriminierung und Gewalt angebo- ten, in der die Positionen, Handlungsoptionen und Maßnahmen der Studienstiftung vorge- stellt und gemeinsam mit den Geförderten diskutiert wurden. Die daraus resultierenden Vorschläge werden im Jahr 2019 weiterentwi- ckelt und abgestimmt. Ansprechpartnerinnen in der Geschäftsstelle Wenn Sie auf Veranstaltungen der Studi- enstiftung oder im Kontakt mit Personen, die für die Studienstiftung tätig sind, diskriminie- rende Erfahrungen machen oder Belästigung beziehungsweise Gewalt erfahren, können Sie sich an die Ansprechpartnerinnen für Gleichstellung und Diskriminierung in der Ge- schäftsstelle wenden. Alle Gespräche und E-Mail-Kontaktaufnahmen werden vertraulich behandelt. Dr. Kerstin Bläser (Telefon: 0228 82096-252) Katharina Seibel (Telefon: 0228 82096-377) Dr. Anna-Teresa Grumblies (derzeit in Elternzeit) E-Mail: gleichstellung@studienstiftung.de 24 Hilfe bei Diskriminierung und Gewalt