Page 23 - Jahresbericht 2018
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Vertrauensdozentenamt – Weiterentwicklung und Profilschärfung Wohlwollende Begleitung und Ermutigung, Ansprechbarkeit und ein offenes Ohr in wichtigen Entscheidungssituationen sowie Beratung, die auf den eigenen institutio- nellen, fachlichen wie persönlichen Erfahrungen beruht – dies macht den Kern des Förderangebots durch Vertrauensdozentinnen und -dozenten der Studienstiftung aus. 2017 hatte der Vorstand der Studienstiftung ein überregionales Gesprächsforum für Ver- trauensdozentinnen und -dozenten in Form eines „Runden Tischs“ eingesetzt, der in der ersten Jahreshälfte Vorschläge für die Weiter- entwicklung des Vertrauensdozentenamtes entwickelt und diese anschließend breit an den Hochschulorten sowie auf der Jahresta- gung zur Diskussion gestellt hatte (siehe Jah- resbericht 2017). Über die auf diesem Weg gesammelten Anregungen und Vorschläge beriet und entschied schließlich der Vorstand in seiner Sitzung im April 2018. Schwerpunkt auf Begleitung und Beratung der Geförderten Am Anfang des Beratungsprozess hatte der Wunsch gestanden, dass die Studienstiftung ihre Erwartungen an das Amt klarer als bis- lang fassen möge. In diesem Sinne wurde als Kern des Amtes festgehalten, dass Vertrau- ensdozentinnen und -dozenten für ihre Geför- derten grundsätzlich ansprechbar sein und sie in wichtigen studienbezogenen oder per- sönlichen Entscheidungssituationen wohlwol- lend begleiten und beraten sollen. Um dieses Angebot von Beginn an konkret zu unterbrei- ten, sollen neu aufgenommene Studierende künftig flächendeckend ein verbindliches Erst- gespräch mit ihrem Vertrauensdozenten oder ihrer Vertrauensdozentin führen. Darüber hinaus sollten Vertrauensdozentin- nen und -dozenten ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten weiterhin mindestens einmal pro Semester die Gelegenheit zu einer zwanglo- sen Begegnung geben. Keine feste Erwar- tung gibt es zu der Frage, ob diese Begeg- nungen im Rahmen der bewährten, traditio- nellen Gruppentreffen stattfinden oder, alter- nativ, im Rahmen gruppenübergreifender Un- ternehmungen oder auch bei stipendiatisch organisierten Veranstaltungen. Formate, mit denen einzelne Gruppen gute Erfahrungen gemacht haben, werden neuerdings in Form einer Best-Practice-Sammlung im Daidalos- net vorgestellt. Zudem kommuniziert die Ge- schäftsstelle nunmehr deutlicher als vorher, dass die Initiative für diese Begegnungen nicht bei den Vertrauensdozenten allein, son- dern gleichermaßen bei allen Mitgliedern der Gruppe liegen kann und soll. Administrative Unterstützung durch die Geschäftsstelle Verabredet wurde außerdem, dass die Ge- schäftsstelle Vertrauensdozentinnen und -do- zenten, wo immer möglich und gewünscht, Vertrauensdozentenamt – Weiterentwicklung und Profilschärfung 21 


































































































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