Studienstiftung Jahresbericht 2012 - page 17

Einleitung
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die Geförderte der Studienstiftung und junge polnische Alumni des
DAAD in einen Austausch gebracht hat. Auch die Angebote im Be-
reich „Wege in den Beruf“ wurden weiter ausgebaut.
Bereichert wird die ideelle Förderung darüber hinaus zunehmend
durch von Stipendiaten und Alumni getragene Initiativen und Ver-
anstaltungen, von denen die zweite Musikakademie in Brixen sowie
eine auf Begegnung und Austausch ausgelegte Studienreise nach Tu-
nis alle Beteiligten in besonderer Weise berührt haben. ImApril fand
zum ersten Mal eine Bundessprechertagung statt, auf der rund 110
der 170 Sprecherinnen und Sprecher in einen Erfahrungsaustausch
über die von ihnen an ihren Hochschulorten organisierten Aktivi-
täten, das studienstiftungseigene Botschafterprogramm u.v.a.m. tra-
ten. Ebenso haben sich die Vertrauensdozentinnen und -dozenten
auf ihrer Herbsttagung im Oktober über ihr Selbstverständnis und
Beispiele guter Praxis an den einzelnen Hochschulorten ausge-
tauscht. Dabei ging es nicht zuletzt um die richtige Balance zwischen
verbindlichen Mindeststandards einerseits und Gestaltungsfreiräu-
men, Diversität und Selbstbestimmung auf der anderen Seite.
Weitere Höhepunkte, über die wir Ihnen berichten, waren das
zehnjährige Jubiläum des Studienkollegs zu Berlin, bei dem rund
300 Stipendiaten, Alumni, Förderer und Freunde des Kollegs über
ihre Vorstellungen eines gemeinsamen Europas diskutierten – und,
nicht zuletzt, die Verabschiedung meines Vorgängers Dr. Gerhard
Teufel, der 17 Jahre lang an der Spitze der Geschäftsstelle der Studi-
enstiftung stand. Seine Verdienste um die Studienstiftung und seine
Persönlichkeit wurden im Kreis von Wegbegleitern, Partnern, der
Kollegenschaft und seiner Familie gewürdigt – in Worten, mit Mu-
sik, Tanz und Literatur.
Das Vertrauen und die Offenheit, die mir als Herrn Teufels Nachfol-
gerin in den vergangenen Monaten allerorts entgegengebracht wor-
den sind, haben mir meinen Einstieg in die Studienstiftung denkbar
leicht gemacht – hierfür möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.
Annette Julius
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