"Young Stars"-Konzerte
Die Studienstiftung bietet Stipendiat:innen in Kooperation mit dem Beethoven-Haus Bonn die Möglichkeit, ein eigenes Konzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses zu bestreiten.
Die Kooperation mit dem Beethoven-Haus baut auf drei Konzerten von Geförderten auf, welche die Studienstiftung im Beethoven-Haus als alleiniger Veranstalter organisierte. Das erste Konzert fand bereits im Oktober 2013 statt.
Seit 2015 finden die Konzerte im Rahmen der „Young Stars"-Konzerte des Beethoven-Hauses statt, mit denen es jungen Musiker:innen die Möglichkeit bietet, ein Konzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses zu gestalten und zu spielen.
Für dieses jährliche Konzert können sich alle Geförderten der Musikerförderung der Studienstiftung bewerben, wobei sie sich auch mit einem Ensemble bewerben können, in dem die anderen Musiker:innen keine Geförderten sein müssen.
12. Konzert im Rahmen der Reihe "Young Stars“ des Beethoven-Hauses Bonn mit Stipendiatin Cosima Soulez Larivière (Violine) mit Klavierbegleitung Kiveli Dörken
Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Beethoven-Haus spielt unsere Stipendiatin aus der Musikerförderung Cosima Soulez Larivière (Violine) mit ihrer Klavierbegleitung Kiveli Dörken am Sonntag, 3. Dezember 2023 um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses Bonn. Hier finden Sie weitere Informationen zum Konzert sowie den Kartenvorverkauf.
Musikerinnen
- Cosima Soulez Larivière, Violine
- Kiveli Dörken, Klavier
Programm
- Max Reger, Präludium und Fuge Nr. 2 g-Moll op. 117 für Violine solo
- Johannes Brahms, Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78
- Ludwig van Beethoven, Sonate für Violine und Klavier c-Moll op. 30 Nr. 2
Beschreibung
Cosima Soulez Larivière, bereits mehrfach ausgezeichnete Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Zu Max Regers 150. Geburtstag beginnt die französisch-niederländische Geigerin mit dessen leidenschaftlichem Präludium und Fuge in g- Moll. Als Kontrast dazu folgt mit der Brahms-Sonate ein Werk voller Nostalgie und Zärtlichkeit. Beethovens sowohl feurige als auch intime siebte Sonate – vielleicht die dramatischste seiner Violinsonaten – entstand in einer Zeit, als der Komponist gegen seine Taubheit ankämpfte.
Cosima Soulez Larivière
Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 3. Preis beim Joseph Joachim International Violin Competition in 2018, 1. Preis beim ersten Bartók World Competition and Festival in 2017, 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in 2015 und 3. Preis sowie der Bach-Preis beim International Violin Competition „Andrea Postacchini“, ebenfalls in 2015. Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika. Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat bereits Werke von Pēteris Vasks, Sofia Gubaidulina, Steve Reich und Gabriel Prokofiev aufgeführt. Darüber hinaus spielt sie gerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratscher Sào Soulez Larivière, auf.
Soulez Larivière hat an mehreren Festivals teilgenommen — Accademia Chigiana (wo sie den „Giovanna Maniezzo“ Award erhielt), Seiji Ozawa International Academy, Ravinia Steans Music Institute, Verbier Festival Academy (wo sie den APCAV Prize erhielt), Tanglewood Music Center und „Chamber Music Connects the World“ an der Kronberg Academy. Soulez Larivière hat an Meisterkursen unter anderem bei Ilya Gringolts, Ana Chumachenco, Mihaela Martin, Miriam Fried und Leonidas Kavakos teilgenommen und wurde 2019 in die Accademia Stauffer (unter Salvatore Accardo) aufgenommen.
Sie ist seit 2017 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und war ehemalige Stipendiatin des Live Music Now Hannover e.V. Stipendiums (2015-2019) und der Young Artists Foundation gGmbH (2018-2021). 2021 wurde sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Während der Pandemie nahm sie an Streaming-Sendungen und -Konzerten teil, insbesondere an Daniel Hopes Hope@Home (Arte tv), an Renaud Capuçons Beethoven-Projekt „Ludwig à Paris“ (Medici tv) und am Heidelberger Frühling Digital Festival „Lasst uns spielen!“.
Soulez Larivière wurde in Paris geboren und wurde schon in jungen Jahren von Igor Volochine unterrichtet. Im Alter von acht Jahren erhielt sie ein Stipendium an der Yehudi Menuhin School, wo sie Schülerin von Natasha Boyarsky wurde. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn. Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.
Kiveli Dörken
Kiveli Dörkens Temperament, Leidenschaft und Hingabe für die Musik sind in jedem Moment ihrer Konzerte zu spüren. Mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus und einnehmender Ausstrahlung pflegt sie einen engen Kontakt mit ihrem Publikum. Sie spricht ihre Zuhörer gerne an, bevor sie sich ans Klavier setzt, um die Grenzen der Klangmöglichkeiten und des künstlerischen Ausdrucks zu erforschen.
Kiveli Dörken begann ihren musikalischen Weg als 7-jährige Schülerin des renommierten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling, von dem sie bis zu seinem Tod, 10 Jahre später, unterrichtet wurde. Ihr zweiter Lehrer war der Pianist und Dirigent Lars Vogt mit dem sie bis zu seinem Tod im September 2022 eine enge Freundschaft verband. Sie ist TONAListin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, des renommierten Festivals „Spannungen“, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken“- Stiftung (keine Verwandtschaft). Mit acht Jahren gab sie ihr erstes Orchesterkonzert. Darauf folgten mehrere solistische Auftiritte mit Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharonie Bremen, der Hamburger Camerata, der Camerata Bern und dem Athener Staatsorchester. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in die meisten Länder Europas, China und den USA und in viele renommierte Konzertsäle, wie der Elbphilharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Alten Oper Frankfurt und dem Mariinsky Theater in St. Petersburg. Sie spielte unter anderem im Kissinger Sommer, bei dem Festival „Spannungen“ in Heimbach, den Gezeitenkonzerten, den Schwetzinger Festspielen, den „Sommets musicaux“ in Gstaad und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Highlights waren Auftritte für den Dalai Lama (2007) und für die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington D.C. (2009).
Kiveli widmet einen bedeutenden Teil ihrer Konzerttätigkeit der Kammermusik und tritt regelmäßig mit Künstlern wie Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Florian Donderer und Tanja Tetzlaff auf. Mit ihrer Schwester Danae verbindet sie ein festes Duo. 2015 gründete sie zusammen mit ihrer Schwester Danae auf der griechischen Insel Lesbos das Molyvos International Music Festival (MIMF), dessen sie auch künstlerische Leiterin ist. Zwischen Finanzkrise und Flüchtlingsdrama bringt das MIMF nicht nur die Tradition der klassischen Musik nach Lesbos, sondern ist zum Hoffnungsträger der Region geworden. 2020 hat Kiveli ihre Debüt CD mit Solo- und Kammermusikwerken von Josef Suk beim Label ARS veröffentlichen.
Die vergangenen Konzerte im Überblick
11. Konzert im Rahmen der Reihe "Young Stars“ des Beethoven-Hauses mit Stipendiat Dominik Wagner (Kontrabass) mit Klavierbegleitung Sofija Palurovic
Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Beethoven-Haus spielt unser Stipendiat aus der Musikerförderung Dominik Wagner (Kontrabass) mit seiner Klavierbegleitung Sofija Palurovic am Sonntag, 11. Dezember 2022 um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses Bonn. Hier finden Sie weitere Informationen zum Konzert sowie den Kartenvorverkauf.
Musiker:innen
- Dominik Wagner, Kontrabass
- Sofija Palurovic, Klavier
Programm
- Ludwig van Beethoven, Sonate für Horn (Kontrabass) und Klavier F-Dur op. 17
- Giovanni Bottesini, Allegretto Capriccio, Reverie, Bolero
- Andrés Martín, Temperamental
- Astor Piazzolla, Ave Maria, Le Grand Tango
Beschreibung Dominik Wagner
Als Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und ECHO Klassik Preisträger präsentiert der Kontrabassist Dominik Wagner sein Instrument international in neuen Facetten. Er ist Preisträger bei nahezu allen Kontrabasswettbewerben. Hervorzuheben sind seine Preise bei dem renommierten ARD Musikwettbewerb, dem Eurovision Young Musicians Wettbewerb und der Internationalen Bradetich Competition. Als Solist trat Dominik mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in Konzertsälen wie dem Musikverein Wien, dem Konzerthaus Wien, dem Konzerthaus Berlin, dem Herkulessaal München und der Elbphilharmonie Hamburg auf.
Highlights des Jahres 2021 waren der Release seiner ersten Solo CD „Giovanni Bottesini - Revolution of Bass“ mit dem Label Berlin Classics, Aufführungen des für ihn geschriebenen Kontrabasskonzertes von Georg Breinschmid mit der Camerata Salzburg und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn sowie mehrere Uraufführungen, unter anderem von Wolfram Wagner in der Elbphilharmonie Hamburg. Für 2022 sind Rezitale in Häusern wie der Carnegie Hall (New York) und dem Wiener Konzerthaus geplant.
Ein wichtiger Bestandteil seiner Laufbahn ist das Erweitern des Repertoires für den Kontrabass. Dies führte zum einen zu etlichen Uraufführungen von Kontrabass Konzerten, Kammermusik mit Kontrabass und Literatur für Kontrabass Solo, aber auch zu Arrangements von Werken von J.S. Bach bis George Gershwin. Neben seinen solistischen Aktivitäten ist Dominik ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Auch hier möchte er nicht nur das bereits bestehende Repertoire pflegen, sondern auch neue Besetzungen mit neuem Repertoire erschaffen. Dadurch entstanden Konstellationen wie das Duo mit dem Jazz Kontrabassisten Georg Breinschmid, das Violine-Kontrabass-Marimba Trio mit Emmanuel Tjeknavorian und Christoph Sietzen und das Klarinettentrio mit Vera Karner und Aurelia Visovan, mit letzterem gewann er unter anderem den Fanny Mendelssohn Förderpreis.
Trotz seines jungen Alters ist Dominik Wagner auch ein gefragter Pädagoge. So gibt er regelmäßig in Europa (Österreich, Deutschland, Holland, Schweden, UK) und den USA Meisterkurse. Dominik Emanuel Wagner wurde 1997 in Wien geboren und begann dort im Alter von 5 Jahren seine musikalische Ausbildung, zunächst als Cellist, ab 2007 als Kontrabassist. Von 2009 bis 2015 hatte er Unterricht an der Wiener Musikuniversität bei Prof. Josef Niederhammer und Mag. Werner Fleischmann, seit 2015 bei Prof. Dorin Marc an der HfM Nürnberg.
Beschreibung Sofija Palurovic
Sofija Palurovic ist seit ihrer Jugend als Solo- und Kammermusik-Pianistin aktiv und war außerdem in den letzten zwei Jahren als Organisatorin einer Reihe von Live- und Online-Konzerten für junge Pianisten tätig. Sie begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren in Novi Sad, Serbien, bei Professorin Tatjana Vukmanovic, und absolvierte in ihrer Klasse das Musikgymnasium "Isidor Bajic". Mit 17 Jahren wurde Sofija an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in die Klasse des österreichischen Pianisten und Dirigenten Stefan Vladar aufgenommen und schloss dort 2019 ihr Bachelorstudium ab. Derzeit absolviert sie ein Masterstudium an der gleichen Universität in der Klasse von Jasminka Stancul-Cernko. Sofija hat außerdem mit einigen der renommiertesten Pianisten und Pädagogen wie Ian Jones, Angela Hewitt, Ann DuHamel, Jacques Rouvier, David Westfall gearbeitet.
Durch ihre Ausbildung gewann Sofija viele Preise bei Wettbewerben im Inund Ausland. Einige davon sind: ''Nationaler Wettbewerb der Musik- und Ballettschulen'' (erster Preis), ''Petar Konjovic '' (zweiter Preis), ''Davorin Jenko'' (erster Preis), ''Ohrid Pearls'' in Ohrid, Mazedonien (erster Preis), '' Piano Talents''' in Milano, Italien (erster Preis) und ''International Chopin Piano Competition'' in Budapest, Ungarn (vierter Preis). Auch als Kammermusikerin gewann sie mit ihrem Trio “Spirito Dinamico” Preise bei einigen der wichtigsten Kammermusikwettbewerbe in Serbien; erster Preis beim “Bundeswettbewerb der Kammermusikensembles” in Belgrad und ''Internationaler Kammermusikwettbewerb'' in Pančevo.
Sofija gibt regelmäßig Konzerte in Serbien und Österreich und war mehrfach Teil der "WPTC - World Piano Teacher Conference" in Novi Sad. Eines ihrer größten Anliegen sind kollaborative Musikprojekte. Ein Beispiel dafür war ihr Mitwirken bei Aufführungen von "Man of Midian" für zwei Klaviere von Stefan Wolpe gepaart mit zeitgenössischem Tanz im Brucknerhaus Linz und der Minoritenkirche in Wels.
Seit 2019 arbeitet Sofija als Studienassistentin am Institut für Klavier Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Absage des 10. Konzerts im Rahmen der Reihe "Young Stars“ des Beethoven-Hauses mit Stipendiatin Julia Trintschuk
Das Konzert sollte ursprünglich am 12. Dezember 2021 um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses in Bonn stattfinden. Das Konzert konnte aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden und musste ersatzlos ausfallen.
Musikerin
- Julia Trintschuk, Gitarre
Programm
- Fernando Sor, Grand Solo, op. 14
- Domenico Scarlatti, Sonata K 1, Sonata K 208, Toccata K 141
- Mario Castelnuovo-Tedesco , Caprichos de Goya op. 195, Nr. 18
- Antonio José, Sonata para guitarra
- Manuel de Falla, Danza del Molinero , Homenaje, La vida breve
- Astor Piazzolla , Invierno Porteño La muerte del ángel
- Joaquín Rodrigo, Toccata
Beschreibung
Julia Trintschuk ist eine international vielfach ausgezeichnete Gitarristin. Sie erhält seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier- und Gitarrenunterricht. Trintschuk schloss ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und ihr Masterstudium an der Robert Schumann Hochschule für Musik in Düsseldorf ab; derzeit absolviert sie ihr Konzertexamen in Düsseldorf. In ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn hat sie mit großem Erfolg an vielzähligen Wettbewerben am Klavier als auch an der Gitarre teilgenommen, wurde mehrfache Preisträgerin und erhielt über 30 Auszeichnungen, darunter zuletzt im Jahr 2020 die ersten Preise bei den Wettbewerben „International Guitar Competition Norba Caesarina“ in Caceres (Spanien) und „International GuitArt Competition“ in Belgrad (Serbien). Trintschuks Repertoire reicht von den Werken der Renaissance bis zu Werken Neuer Musik. So hat sie auch einige Werke uraufgeführt und kooperiert regelmäßig mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten. Seit 2019 ist Julia Trintschuk Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Mit ihrem Konzert an der klassischen Gitarre trägt die Stipendiatin zur Vielfalt in der Welt der klassischen Musik bei. Mit ihrem Gitarrenkonzert in der Reihe „Young Stars“ eröffnet Trintschuk einem breiten Publikum neue Perspektiven und zeigt die Vielseitigkeit der Gitarre.
Absage des 9. Konzerts im Rahmen der Reihe "Young Stars“ des Beethoven-Hauses
Aufgrund der Corona-Schutzverordnung NRW sind Konzerte nach wie vor untersagt. Daher kann das Konzert am 9. Mai 2021 (Nachholtermin von Dezember 2020) leider nicht stattfinden und muss ersatzlos ausfallen. Eine erneute Verschiebung des Konzerts ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.
Leonkoro Quartet
- Jonathan Schwarz, Violine
- Amelie Wallner, Violine
- Mayu Konoe, Viola
- Lukas Schwarz, Violoncello
Beschreibung
Im Frühjahr 2019 gründete sich das Leonkoro Quartet, bestehend aus Jonathan und Lukas Schwarz, Amelie Wallner und Mayu Konoe. Derzeit erhält das Streichquartett Unterricht bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett) an der Escuela de Música Reina Sofía Madrid sowie bei Eckart Runge und Gregor Sigl (Artemis Quartett) an der Universität der Künste Berlin. Darüber hinaus erhielt das Ensemble wichtige Impulse durch Meisterkurse bei Alfred Brendel, Oliver Wille, Heime Müller und Luc-Marie Aguera.
Im Sommer 2019 wurde das Quartett mit dem ersten Preis und dem „Adolfo Betti Award“ für das beste Streichquartett beim Kammermusikwettbewerb des Virtuoso & Belcanto Festivals in Lucca ausgezeichnet. Zudem erhielten die Mitglieder auf dem 64. International Chamber Music Campus der Jeunesses Musicales den „Walbusch Preis“, der eine Einladung zum Streichquartettfest des Heidelberger Frühlings 2021 beinhaltet. 2020 waren sie Stipendiatinnen und Stipendiaten des MozartLabors Würzburg und arbeiteten dort intensiv mit Reinhard Goebel zusammen.
Für das Konzert der Reihe „Young Stars“ freut sich das Quartett insbesondere, das Werk Beethovens in seiner Heimatstadt aufführen zu dürfen.
Programm
- Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquartett Nr. 14 in G-Dur, KV 387
- Béla Bartók, Streichquartett Nr. 4
- Ludwig van Beethoven, Streichquartett B-Dur op. 59 Nr. 3
8. Konzert im Rahmen der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses, 8. Dezember 2019
Musikerinnen
Duo Fanny Fheodoroff und Camille Lemonnier
- Fanny Fheodoroff, Violine
- Camille Lemonnier, Klavier
Beschreibung
Die Musikerinnen Fanny Fheodoroff und Camille Lemonnier studierten beide an der Hamburger Musikhochschule und trafen durch Zufall an der Guildhall School of Music and Drama in London wieder aufeinander. Nach einem gemeinsamen Auftritt beim „Elgar Day“ in London war der Grundstein des Duos gelegt und es folgten zahlreiche weitere Projekte mit vielfältigem Programm.
Fanny Fheodoroff und Camille Lemonnier sind neben ihren Soloinstrumenten auch viel mit Sängerinnen und Sängern in Kontakt. Deren Gebrauch der Stimme, der Nutzen des Atems, des Körpers und der Sprache ist auch für Instrumentalisten von großer Bedeutung und Inspiration. Zudem beinhalten viele Werke von klassischen Komponisten wie Brahms und Schubert, mit denen sich das Duo viel beschäftigt, Zitate aus zuvor komponierten Kunstliedern. Das Verständnis des Singens und der Gedichte hat eine große Auswirkung auf die Interpretation des Duos.
Mit dieser ähnlichen Herangehensweise an die Musik und dem gemeinsamen Interesse frei, authentisch und rein zu musizieren, widmen sich Fanny und Camille am 8. Dezember passend zu ihrer Herkunft einem österreichisch-deutsch-französischen Programm von vier unterschiedlichen Komponisten, die neben ihrem symphonischen und kammermusikalischen Schaffen auch die Welt des Lieds geprägt haben.
Programm
- Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier in C-Dur D. 934
- Erich W. Korngold: „Much Ado About Nothing“, Suite für Violine und Klavier op. 11
- Olivier Messiaen: Thème et variations für Violine und Klavier (1932)
- Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 10 für Violine und Klavier in G-Dur op. 94
7. Konzert im Rahmen der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses, 9. Dezember 2018
Musiker und Musikerinnen
Double Beats
- Lukas Böhm, Marimba
- Ni Fan, Marimba
Beschreibung
Das Percussion-Duo Double Beats wurde im Jahr 2012 von Ni Fan (China) und Lukas Böhm (Deutschland) während ihres Studiums an der Hochschule für Musik 'Hanns Eisler'in Berlin gegründet. Ihr nationales Debüt gab Double Beats mit dem Goldrush-Concerto von Jacob ter Veldhuis unter der Leitung von Sean Edwards im Konzerthaus Berlin, international debütierten sie bei der 'International Percussion Ensemble Week' in Kroatien.
Beim 'International Mercedes-Benz Music Festival China' wurde das Duo als „Nachwuchskünstler des Jahres 2012“ vorgestellt, seither spielen sie regelmäßig Konzerte bei bedeutenden Festivals in Europa und Asien. Double Beats beschäftigt sich sowohl mit alter als auch mit zeitgenössischer Musik. Ihr Repertoire reicht von Bach über Piazzolla bis hin zu Bartók und beinhaltet zahlreiche Adaptionen sowie Auftragskompositionen auf traditionellem wie auch modernem Instrumentarium.
In diesem Jahr wird das Label 'Naxos' ihre neue CD „Mission:Classic“ präsentieren. Double Beats ist 1. Preisträger der ‚Universal Marimba Competition Belgium 2017’, Stipendiat des von Sir Yehudi Menuhin gegründeten Vereins 'Live Music Now' und wird als Endorser von Yamaha und Sabian ausgestattet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Double Beats.
Programm
- Werke von Astor Piazzolla, Sergej Rachmaninov, Alexej Gerassimez, Jaques Rameau, Georg Katzer u.a.
6. Konzert im Rahmen der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses, 10. Dezember 2017
Musikerinnen
Duo Saxophilie
- Anne Siebrasse, Sopran- und Altsaxophon
- Regina Reiter, Alt- und Baritonsaxophon
Beschreibung
Die zwei jungen Musikerinnen Regina Reiter und Anne Siebrasse lernten sich während ihres gemeinsamen Saxophonstudiums an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main kennen und entdeckten schnell, dass sie sowohl persönlich als auch musikalisch Einiges verbindet - nicht zuletzt die Liebe zum Saxophon: Saxophilie.
Auf ihrer Mission, dem klassischen Saxophon mehr Gehör zu verschaffen, lassen sich die beiden nicht von der späten Geburtsstunde ihres Instrumentes und dem deshalb noch vergleichsweise kleinen Repertoire aufhalten. Sowohl Transkriptionen als auch Originalkompositionen machen die große Vielfalt ihrer Konzertprogramme aus.
Seit Oktober 2015 wird das Duo Saxophilie von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main e.V. gefördert und gibt zahlreiche Konzerte im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus.
Programm
- Johann Sebastian Bach, aus den Französischen Suiten Nr. 2 und Nr. 5
- Astor Piazzolla, Tango Etüde Nr. 3
- Paul Hindemith, Konzertstück für zwei Altsaxophone
- Georg Philipp Telemann, Kanonsonate Nr. 4 Béla Bartók, aus: 44 Duos für zwei Violinen
- Rob Buckland, Mojito und Phase 1
- Tomaso Albinoni, Allegro
- u.a.
5. Konzert im Rahmen der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses, 11. Dezember 2016
Musiker und Musikerinnen
- Simone Drescher, Violoncello
- Frank Dupree, Klavier
Beschreibung
Das Fördersystem für junge Musiker in Deutschland ist beispielhaft . Initiativen wie „Best of NRW" oder „Konzerte junger Künstler" gehören hierzu ebenso wie die „Deutsche Stiftung Musikleben" und die Studienstiftung des deutschen Volkes. Viele junge Musiker sind auf dem Weg „nach oben" von mehr als einer dieser Maßnahmengefördert worden. So auch Simone Drescher und Frank Dupree, für die der Preis des Deutschen Musikwettbewerbs (Dupree) ebenso wichtig war wie die Bereitstellung eines wertvollen Instruments (Drescher) oder eines Stipendiums der Studienstiftung, von dem beide Musiker profitieren.
Programm
- Johannes Brahms, Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op . 99
- Henri Dutilleux, Trois Strophes sur le nom de Sacher
- Sven Daigger, Auftragskomposition für Simone Drescher (2016)
- Dmitri Schostakowitsch, Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op . 40
4. Konzert im Rahmen der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses, 29. November 2015
Musiker
Xenon Quartett
- Lukas Stappenbeck, Sopran-Saxofon
- Moritz Groß, Tenor-Saxofon
- Adrian Durm, Alt-Saxofon
- Benjamin Reichel, Bariton-Saxofon
- Sergey Markin, Klavier
Beschreibung
Das „Xenon-Saxophonquartett“ leitet seinen Namen von dem äußerst seltenen einstimmigen Edelgas Xenon ab. So besonders wie dieses wertvolle Element in Technikund Wissenschaft ist, so wollen die vier Saxophonisten ihre musikalische Leidenschaft dynamisch, innovativ und modern ihrem Publikum vorstellen. Für die Musiker ist dieser Name Verpflichtung, musikalisch eine Einheit, ähnlich dem Edelgas, mit disziplinierter Spielfreude höchste Professionalität zu erreichen. Die vier Saxophonisten, die alle in der Klasse von Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln studieren, fanden sich im Jahre 2010 zusammen und spielen seither zahlreiche Konzerte im In- und Ausland.
Programm
- Johann Sebastian Bach, Fantasie und Fuge a-Moll BwV 904
- Alexander Glazunov, Saxophonquartett op. 109
- August Klughardt, Klavierquintett g-Moll op. 43
3. Konzert, 17. Juni 2014
Musiker
- Paris Tsenikoglou
Programm
- Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829
- Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate Nr. 11 B-Dur op. 22
- Robert Schumann (1855 – 1899), Faschingsschwank aus Wien op. 26
- Claude Debussy (1862 – 1918), Images II
2. Konzert, 25. Februar 2014
Musikerinnen und Musiker
- Nadège Rochat, Violoncello
- Florian Noack, Klavier
Programm
- Zoltán Kodály (1882 – 1967), Transkription des Bach-Chorals „Ach, was ist doch unser Leben“ BWV 743 für Violoncello und Klavier
- Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847), Sonate Nr. 2 D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier
- Ernest Chausson (1855 – 1899), Pièce, op. 39, für Violoncello und Klavier
- César Frank (1822 – 1890), Sonate A-Dur o. op. für Violine / Violoncello und Klavier
1. Konzert, 29. Oktober 2013
Musiker
- Juri Schmahl, Oboe
- Patrik Hévr, Klavier
Programm
- Robert Schumann (1810 – 1856), Romanzen op. 94
- Luciano Berio (1925 – 2003), Sequenza VII für Oboe solo
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), Sonate für Oboe und Klavier nach dem Quartett KV370
- Ludwig van Beethoven (1770 – 1827), Variationen WoO 28
- Gilles Silvestrini (*1961), 2 Etüden für Oboe solo
- Robert Schumann (1810 – 1856), Adagio & Allegro op. 70