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Ideelle Förderung
Wir ermutigen unsere Geförderten, eigene Ziele der akademischen und persönlichen Entwicklung zu formulieren und umzusetzen. Dabei bieten wir eine Vielzahl an unterstützenden Programmen und Anregungen, aus denen sie individuell auswählen können – ganz nach ihren Interessen und Bedürfnissen. Wir erwarten von unseren Geförderten, dass sie sich über das Programmangebot informieren und ihre Entscheidung, in welchem Umfang und Intensität sie an Veranstaltungen teilnehmen, auf einer informierten Basis treffen. Konkret bedeutet dies: In der Studienstiftung gibt es keine Teilnahmepflicht am ideellen Förderprogramm, aber wir erwarten von allen Geförderten, dass sie im ersten Jahr nach ihrer Aufnahme mindestens an einem Angebot oder einer Aktivität an ihrem Hochschulort teilnehmen. Darüber hinaus erwarten wir, dass innerhalb der ersten zwei Jahre mindestens eine Präsenzveranstaltung aus dem Veranstaltungskalender der Studienstiftung besucht wird. Wir möchten, dass unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten so stark wie möglich von der Förderung profitieren – und sind überzeugt davon, dass die aktive Teilnahme an unserem vielfältigen Angebot hierzu wesentlich beiträgt.
Die gezielte Vernetzung der Geförderten – untereinander und mit erfahrenen Wissenschaftler:innen – ist uns ein wichtiges Anliegen. Mit unserem Bildungsprogramm – wie den Akademien, Wissenschaftlichen Kollegs oder Promovierendenforen – schaffen wir Räume für wissenschaftliche Vertiefung und fachübergreifenden Dialog, intellektuelle Anregungen, die Konfrontation mit neuen Ideen und die Ermutigung zur Reflexion.
Unser Angebot unterstützt auf vielfältige Weise: Ein umfassendes Stipendien- und Sprachkursangebot sowie Seminare und Workshops zu interkulturellen Kompetenzen erleichtern den Schritt ins Ausland und fördern den interkulturellen Dialog. Zur Berufsorientierung bieten wir ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot – sowohl in Präsenz als auch digital – mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Wissenschaft und Lehramt an. Zudem stärken gezielte Programmangebote unsere Geförderten in ihren bestehenden Engagements, vermitteln wichtiges Knowhow für die Tätigkeit in Projekten und Initiativen und bieten Raum für den Austausch mit anderen Engagierten, aus dem wiederum Impulse für die eigene Arbeit erwachsen.
Für unsere geförderten Künstler:innen bieten wir besondere Formate wie Kurztagungen, Konzertreihen oder Residenzen an, die Raum für kreativen Austausch und künstlerische Entwicklung ermöglichen. Zudem haben unsere Geförderten die Möglichkeit, selbst Veranstaltungen an ihrem Hochschulort als auch überregional zu planen und umzusetzen. Hierfür können finanzielle Mittel beantragt werden.
Die individuelle Beratung ist ein elementarer Bestandteil unserer Förderung: Allen Geförderten stellen wir zwei Ansprechpersonen zur Seite, bei denen sie sich in Studienfragen jederzeit Rat und Unterstützung holen können: Professor:innen als Vertrauensdozent:innen vor Ort und eine Referent:innen in der Geschäftsstelle der Studienstiftung.
Unsere Vertrauensdozent:innen betreuen üblicherweise eine Gruppe von zehn bis 15 Geförderten aus verschiedenen Fächern. Sie stehen für individuelle Anliegen zur Verfügung, fördern den persönlichen Austausch und regen gemeinsame Aktivitäten der Gruppe an. Ergänzend dazu bieten die Referent:innen regelmäßig stattfindende Sprechstunden und Treffen am Studienort an, um mit den Geförderten ins Gespräch zu kommen.