Metropolen in Osteuropa

Programmziel

Die wirtschaftliche und politische Entwicklung der vergangenen Jahre macht die intensive Beschäftigung mit den Ländern Osteuropas und des postsowjetischen Raums besonders spannend. Das im Jahr 2004 ins Leben gerufene Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“ wendet sich an weltoffene deutsche Studentinnen und Studenten, die in einem dieser Länder studieren oder ein wissenschaftliches Vorhaben realisieren möchten.

Finanziert wird das Programm durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Programmbeschreibung

Förderung eines in der Regel einjährigen Auslandsaufenthalts (Mindestdauer 7 Monate – Höchstdauer 4 Semester) mit Intensivsprachkurs im Zielland und/oder studienbegleitendem Sprachunterricht. Im ersten Teil des Auslandsaufenthaltes stehen in der Regel Sprachstudien, im zweiten Teil das Studien- bzw. Forschungsvorhaben im Mittelpunkt. Ein mehrwöchiges Praktikum kann die Auslandserfahrungen abrunden. Gern gesehen sind individuelle und ungewöhnliche Vorhaben abseits etablierter Wege.

Das Programm steht auch Bewerberinnen und Bewerbern offen, die bisher nur wenige oder noch keine Berührungspunkte mit osteuropäischen Ländern hatten. Auch die Förderung kompletter Masterstudiengänge im osteuropäischen Ausland ist möglich. Neben der finanziellen Unterstützung bei Spracherwerb und Auslandsaufenthalt stellt die Studienstiftung ein Netz von Ansprechpartnern und Kontakten zur Verfügung. Jahrgangsübergreifende Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch.

Wenn Sie mehr über das Programm und seine individuellen Gestaltungsmöglichkeiten erfahren wollen, finden Sie hier zwei Interviews mit ehemaligen Geförderten. Paula Simon hat ihr Programmjahr auf dem Balkan verbracht, Magnus Obermann in Russland:

Stipendienleistungen

  • Monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro (für mind. 7 Monate bis max. 4 Semester)
  • Finanzierung eines Intensivsprachkurses im Zielland und/oder von studienbegleitendem Sprachunterricht bis zu 1.000 Euro
  • Reisekostenpauschale je nach Zielland 
  • Einmalige Mobilitätspauschale von 1.000 Euro
  • Übernahme von Studiengebühren bis zu 10.000 Euro pro Studienjahr
  • Aufnahme in die Studienstiftung und Zahlung der monatlichen Studienkostenpauschale in Höhe von 300 Euro

Bewerbungsvoraussetzungen

  • Offen für Studierende aller Fächer (außer Kunst, Design, Musik und Film) bis zum Master/Diplom/Staatsexamen
  • Exzellente Studienleistungen in einem breit angelegten, intensiv betriebenen und zügig absolvierten Studium
  • Eine vorherige Förderung durch die Studienstiftung ist nicht notwendig

Wenn Sie sich für das Metropolenprogramm interessieren, aber nicht im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit sind, können Sie hier nachlesen, ob Sie die formalen Bewerbungsvoraussetzungen für eine Bewerbung erfüllen.

Bewerbung

Derzeit ist keine Bewerbung auf das Programm möglich.

Kontakt

Programmleiter

Dr. Lars Peters
Telefon: +49 30 20370 442
E-Mail: l.peters(at)studienstiftung(dot)de

Mitarbeiterin

Jutta Bock
Telefon: +49 30 20370 527
E-Mail: bock(at)studienstiftung(dot)de

Weitere Informationen

Paula Simon: „Das Wichtigste an einem Auslandsaufenthalt sind die Menschen vor Ort“

Paula Simon hat das Metropolenprogramm genutzt, um sich noch intensiver mit dem Balkan zu beschäftigen. Im Interview mit uns berichtet sie, was sie auf ihren Reisen in der Region besonders beeindruckt hat – und von den Gefahren einseitiger Erinnerungspolitik.» Jetzt lesen

Magnus Obermann: „Bedingungslose Hilfsbereitschaft und absolute Gastfreundlichkeit“

Magnus Obermann, zog es im Rahmen des Metropolenprogramms nach Russland. Im Gespräch erzählt er vom Fernweh, das der 1. FC Köln auslöst und der besonderen Begegnung mit einer kasachischen Taxifahrerin.» Jetzt lesen